Einzigartige Schwächen

Autor: Vaidency
Übersetzer: gismoh

Nun, wir alle wissen das jedes Volk eine einzigartige Einheit hat, welche nur sie bauen können, aber ein Blick auf den Technologiebaum zeigt auch, daß jedes Volk eine typische Schwäche hat. Eine Technologie (oder zwei ähnliche) oder eine Einheit, welche sie nicht haben, aber die nahezu jede andere Zivilisation hat. Diese Nachteile können erhebliche Auswirkungen haben. Die meisten Spieler kennen sich gut genug aus, um zu wissen was ihre Zivilisation kann; man sollte allerdings auch wissen was sie nicht kann.

Briten: Die einzige Zivilisation ohne Kriegsgaleone. Ein ganz schöner Nachteil auf Karten mit großen Inseln, da sie keine Möglichkeit haben, eine Stadt von der See zu belagern.

Byzantiner: Die einzige Zivilisation ohne den Schmelzofen. Das ist ein Nachteil für ihre starke Infanterie und Kavallerie, auf diese zwei Angriffspunkte verzichten zu müssen ist ziemlich hart.

Kelten: Sie haben weder das Kettenhemd für die Bogenschützen, noch den Plattenpanzer für die Kavallerie, was ihre Schützen im späteren Spiel sehr schwächt. Sie sind außerdem eine von zwei Zivilisationen (die anderen sind die Mongolen) denen sowohl Blockdruck, als auch Illumination fehlt. Damit sind auch die Mönche stark geschwächt.

Chinesen: Ziemlich seltsam, sie haben keine herausragende Schwäche und sind ein sehr gut ausgestattetes Volk.

Franken: Die einzige Zivilisation ohne Arbalestenschützen, Kettenhemd und Armschutz für Bogenschützen.

Goten: Jedermann weiß, daß sie das einzige Volk ohne Steinmauer und Wachturm sind, was ihre defensiven Fähigkeiten begrenzt. Sie sind außerdem die Einzigen ohne Plattenpanzer, was ihre starke Infanterie schwächt.

Japaner: Sie sind die einzigen, die weder Gold-, noch Steinbergbau haben, was ihre Rohstoffversorgung am Ende des Spieles behindern kann. Sie sind außerdem die Einzigen ohne den Schweren Brander, was es für sie schwer macht die See, von einem etablierten Gegner zurückzuerobern.

Mongolen: Sie haben nicht eine spezielle Schwäche, sind aber das einzige Volk, neben den Kelten, welches weder Blockdruck, noch Illumination hat. Damit sind ihre Mönche ziemlich nutzlos bei der Konvertierung starker Feindeinheiten.

Perser: Sie sind die Einzigen ohne Zweihandschwert-Kämpfer und Elite-Kämpfer, womit ihre Infanterie im späteren Spiel stark geschwächt ist. Sie sind außerdem, neben den Goten, ohne Befestigten Wall, womit sie weniger Reaktionszeit bei Angriffen haben.

Sarazenen: Sie sind die Einzigen ohne den Chevalier, was ihnen Schwierigkeiten bereiten könnte, bei der Zerstörung von gegnerischen Belagerungswaffen, und ihnen außerdem eine gute offensiv/defensiv-Einheit.

Teutonen: Sie müssen auf die Leichte Kavallerie verzichten, was ein Nachteil ist gegen berittene Bogenschützen und Gegner die gern eine Hit-and-Run ausführen. Mit den Wikingern sind sie die einzigen, die auf die Pferdehaltung verzichten müssen, was ihre Kavallerie merklich verlangsamt.

Türken: Ihr großer Nachteil ist das Fehlen des Pikenier, womit gegenüber einem Gegner, der Kavallerie einsetzt, im Nachteil ist, außer man nutzt Massen von Janitscharen. Sie haben außerdem keinen Elite-Plänkler, was es erschwert die Janitschare gegen Schützen mit großer Reichweite zu verteidigen. Der Verzicht auf zwei von drei Einheiten, die kein Gold kosten, kann im späteren Spiel, wenn Gold knapp wird, ziemlich schwer wiegen. Letztendlich sind sie auch das einzige Volk ohne Onager, was wiederum der Verteidigung der Janitschare schadet.

Wikinger: Sie haben keine Feuer-Trireme, was ihrer Marine einen Dämpfer verpassen kann, selbst mit Drachenbooten. Die einzigen zu sein, die weder Plattenpanzer für Pferde, noch Pferdehaltung haben, schwächt ihre Kavallerie im späteren Spiel

Ich halte diese Schwächen für genauso wichtig, bei der Entwicklung einer Strategie, wie die spezifischen Boni jeder Zivilisation. Es ist gut diese Dinge zu wissen.